Donnerstag, 3. Dezember 2015

Mittelalter


Ich bin gerade dabei, mir durch ein paar Recherchen mein Allgemeinwissen über das Mittelalter etwas aufzufrischen, weil wir morgen eine Geschichtsklausur schreiben.
Und ich finde diese Zeit, wie sie geprägt von Krankheiten und Glauben war, in ihrer rauen und düsteren und mystischen Natur so faszinierend. 
Viele Filme spielen in dieser Zeit, viele Bücher handeln von den Umständen dort, viele Geschichten stammen von den Menschen, die zu dieser Zeit lebten. 
Man kann natürlich nie genau sagen, wie es damals war. Denn jeder Mensch würde es etwas anders aufnehmen. Ich für meinen Teil glaube daran, dass das Mittelalter schwer zu tragen war, dass es vor Ungewissheit und Mythen und Angst wimmelte, dass das Überleben nicht immer recht gelingen wollte und dass es auf diese Art auch grausam war. Doch genau diese Grausamkeit finde ich spannend, wie so viele sie spannend finden. Und vor allem abenteuerlich.
Ich stelle mir eine Welt vor, die, anders als unsere Welt, unerforscht war. Das Überleben setzte Kämpfen voraus. Ich stelle mir trotz Ständegesellschaft, Monarchie und Feudalismus eine andere Art von Freiheit vor. Unberührte Wälder. Der Mensch konnte sich der Naturgewalt nicht widersetzen. Was heute von selbst funktioniert, erforderte damals Geschick, Übung und Anstrengung.
Mit anderen Worten war das Leben ein Anderes, ein schlechteres und daher besseres. Und wenn es denn anders gewesen war, so ist meine Vorstellung eine schöne.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen