Montag, 8. Februar 2016
Bücher für alles
Ich stehe total darauf, für all meine Gedanken ein Büchlein zu haben. Nein wirklich. Ich habe mein Tagebuch und ergänzend diesen Blog. Dazu besitze ich einen Kalender für jede Kleinigkeit, die ich an einem Tag erledigen muss, nebenbei noch meinen Handy Kalender, in denen ich alle wichtigen Termine und Geburtstage eintrage, damit mein Handy mich daran erinnert. Des weiteren habe ich ein Notizbuch, ein kleines, in das ich meinen Klausurenplan eingetragen habe, meine Hausaufgabenliste, meine ToDo-Liste, ein "Kapitel" für Projekte und ihre Planungen und Kritzelseiten. Ich besitze ein Skizzenbuch und, wenn ich nicht etwas vergessen habe, mein Alles-Buch. Ohne Witz, da ist echt alles drin. Die ersten 30 Seiten sind Tagebuch, jedoch in einer etwas anderen Form. Jedes Mal, wenn ich etwas im Kopf hatte, habe ich es hineingeschrieben und Datum und Uhrzeit dahinter. Dadurch habe ich mehrere Einträge an einem Tag verfasst, die nicht einmal zwingend etwas mit dem jeweiligen Tag zu tun haben mussten. Nach besagten 30 Seiten (Coolerweise beinhalten sie einen ganzen Urlaub) habe ich dann damit aufgehört, weil ich sowas einfach lange beibehalten kann. Das Buch wurde somit halbwegs vergessen. Dann haben ich und meine Freundin Greg's Tagebuch gelesen und waren Feuer und Flamme, so etwas auch einmal auszuprobieren (Ich habe es nur 3 Seiten ausgehalten). Als die nächsten 6 Seiten von meinen Einnahmen und Ausgaben gefüllt wurden, bemerkte ich schon, dass ich dieses Buch in Kapitel unterteilen würde, da ich immer wieder auf neue Ideen kam, was ich in das Buch schreiben konnte. Nach meinen Finanzen war ich plötzlich darauf aus, Sprüche aufzuschreiben, welche ich mir merken wollte. Das hat jedoch bloß eine Seite gehalten, danach hatte ich wohl keinen Bock mehr drauf. Als ich dann wieder von einer Sims 2 Sucht heimgesucht wurde, fing ich damit an, Pläne und Ideen für dieses Spiel in dem Buch zu notieren. Unter Anderem Ideen für einzelne Charaktere, ganze charakterstarke Familien, Namen und abgedrehte Studenten. Auch diese Idee war nach 4 Seiten wieder verworfen worden und ich fing an, alles, was mir mal ins Auge fiel, und ich gerne mal hätte, aufzuschreiben, um zum Beispiel an Weihnachten nicht wieder keine Ahnung zu haben, was ich auf meinen Wunschzettel schreiben sollte. Außerdem wollte ich mir selbst vor Augen führen, was sich für Wünsche erfüllen, ohne dass ich es merke, indem ich nach einiger Zeit die Liste durchlese. Diese Idee war übrigens auch entstanden, weil ich nach Wegen suchte, zu Zufriedenheit zu finden (Nicht etwa durch Konsum, sondern, indem ich mir selbst zeige, dass ich keinen Grund habe, zu meckern). Nun ja, nachdem ich diese Liste auch müde war, fing ich für ganze 10 Seiten an, Zitate aus Büchern etc. zu notieren. Von Shakespeare über Goethe bis hin zu Kurt Cobain. Dieses Kapitel ist auch noch relativ jung, ich glaube, ich habe es im letzten Sommer angelegt (Zwischen den einzelnen Kapiteln liegen mal mehrere Monate, mitunter aber auch ein Jahr, ich glaube, ich habe ursprünglich mit 12/13 Jahren angefangen). Warum ich auf gerade dieses Buch zu schreiben komme, ist, dass ich soeben ein neues Kapitel gestartet habe: Ein Ernährungstagebuch zum Projekt "Gesunde Ernährung", was an sich ÜBERHAUPT NICHT zu mir passt. Auf dieses Thema komme ich aber ein anderes Mal zu sprechen. Insgesamt liebe ich einfach solche Bücher. Und, was man gut an meinem Alles-Buch erkennen kann, ich halte es nie besonders lange durch. Was meinen Kalender angeht, ich habe mir nun das dritte Jahr in Folge einen gekauft, und wenn man einen von ihnen durchblättert, egal welchen, dann erkennt man immer wieder unterschiedliche Motivationsperioden. Auf drei Wochen bunte Beschriftungen, Termine, Pfeilchen, Uhrzeiten, Buspläne und Post-It's folgen 2 Monate leere Seiten mit hin und wieder einer Aufforderung, für eine Klausur zu büffeln. Nun ja, so ist das, es geht hin und her. Bloß meine Tagebuchreihe wird regelmäßig weitergeführt, und zwar, weil ich mir seit Weihnachten 2012 regelmäßig den Arsch dafür aufreiße. Und wie ich selbst hat sich auch meine Einstellung zu meiner Schreibweise während dieser Zeit regelmäßig verändert. Das gehört dazu und ich glaube, jeder schüttelt bloß seinen Kopf, wenn er an sein 13 jähriges Ich denkt. Aber ich bin echt froh, dass ich diese Tagebücher habe und werde sie auch in Zukunft weiterführen. Klar, es gibt zum Beispiel nach dem Januar 2014 eine Lücke von einem halben Jahr etc. Aber ich werde da jetzt nicht zu sehr drauf eingehen, denn so wichtig ist es auch wieder nicht.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen